Toskana des Nordens – Impressionen auf dem Sächsischen Weinwanderweg
Mittlerweile haben die gemeinsamen Exkursionen der Fachbereiche Allgemeine Verwaltung und Digitale Verwaltung bereits eine gute Tradition. Auch in diesem Jahr, am 2. Juli 2025, starteten wieder neun Wanderfreudige beider Fachbereiche zu einer erlebnisreichen Erkundung des schönen Umlandes unserer Hochschule.
Neben dem traumhaften Sommerwetter, welches uns Sonne pur und einen wolkenlosen Himmel bescherte, standen wir auch vor einer Herausforderung: der sommerlichen Hitze standzuhalten. Doch mit Sonnenschutz und ausreichend Flüssigkeit war dies für uns alle kein Problem!
Die Route entsprach der ersten Etappe des Sächsischen Weinwanderweges. Nachdem wir uns am Bahnhof in Meißen getroffen und wenig später mit dem Bus Seußlitz erreicht hatten, starteten wir um 9.30 Uhr am Barockschloss: George Bär gab diesem schmucken Bauwerk bereits 1726 seine jetzige Gestalt. Wir passierten die zugehörige Parkanlage und konnten die Skulpturen bewundern, welche die Jahreszeiten und die einzelnen Monate versinnbildlichen. Von dem auf einer Anhöhe gelegenen Gartenhaus Heinrichsburg genossen wir den Überblick über die gesamte Anlage und legten eine erste kleine Trinkpause ein. Entlang eines über den Bergsporn verlaufenden Steiges erreichten wir die Anhöhe der Goldkuppe, von der es Panoramablicke in das weite Land und über die Elbe gibt. Dann ging es zunächst bergab nach Diesbar, um sogleich auf einem schattigen Pfad auf den Burgberg zu einem schönen Aussichtspunkt über die Elbe empor zu steigen.
Wenig später erreichten wir das Jägerheim in Löbsal, das wir Richtung Südosten verließen, um in den Golkwald zu gelangen. Der Kirchweg war zwar wegen akuter Waldbrandgefahr gesperrt, doch die parallel verlaufende Nebenstraße bot uns ebenso Schatten und den Anblick eines schönen Mischwaldes. Über Golk und Neumühle ging es nun über die Felder nach Zadel, dort über den Anger und vorbei am Gebäude des ehemaligen Weinguts Schloss Proschwitz. Wir pausierten an der Sankt-Andreas Kirche und konnten dort auch das Innere des Gotteshauses besichtigen. Ein Rundgang durch den schönen Innenraum lohnt sich!
Am Ende der Ortschaft bedienten wir uns an einem üppigen Kirschbaum und genossen reife, süße Kirschen. Kurz darauf erreichten wir die großartige Landschaft der Elbtalhänge und folgten einem malerischen Panoramapfad durch die Weinberge mit Blick auf das Elbtal: Zadeler Berge, Karpfenschänke und Rottewitz, dort vorbei am ehemaligen Rittergut. Wir erreichten die ersten Häuser von Winkwitz und stiegen über den Knorrgrund hinab zum Gasthaus Knorre. Nach einem fünfstündigen Marsch, angeregten Gesprächen und imposanten Impressionen hatten wir nun unser Tagesziel erreicht: die Terrasse des Gasthauses Knorre. Hier genossen wir weitere zwei Stunden bei geselligen Beisammensein und stärkten uns bei kühlen Getränken und gutem Essen.
Allen, die mitmarschiert sind, hat es gut gefallen. Diejenigen, die nicht mitgehen konnten, sind im nächsten Jahr herzlich eingeladen, auch dabei zu sein!